1000 Jahre Ohnhorst

Nachbetrachtung

Lasset uns am Alten,
so es gut ist, halten.
Aber auf dem alten Grund
Neues wirken jede Stund.
Spruch aus dem Jahr 1803 am Haus von Otto Behrens

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Viele Termine und Veranstaltungen haben Ohnhorst und Gravenhorst in Atem gehalten.
Und als Resümee können wir festhalten: Es hat sich mehr als gelohnt !

Den Auftakt bildete das Fest aus Anlass der 100 Jahre alten Linden zwischen Ohnhorst und Gravenhorst. In diesem Zusammenhang wurde auch die Idee der hölzernen Schweine geboren. Leider wurden dieser Ortsschmuck Ziel von unbekannten Bösewichten.

Im Vorfeld hatte das Organisatiorensteam verschiedene Anlässe zu Werbezwecken besucht. Zu Imageträgern wurden die rosa Schweinchen der Damengymnastikgruppe des VfB Gravenhorst. Diese menschlichen Tierchen tauchten immer wieder im südlichen Kreisgebiet auf. So zum Beispiel beim Tausendjahreslauf quer durch den Landkreis Gifhorn und beim Meinerser Abendlauf. In ihren rosa Kostümen mischten die Schweinchen auch den Erntedankumzug in Isenbüttel und den Karnevalsumzug in Braunschweig auf.

Neben den schon erwähnten Holzschweinchen wurden Schilder an dem Ortseingängen aufgestellt. Zur Dokumentation für die Nachwelt wurde von allen Ohnhorstern ein Gruppenbild angefertigt, das unter dem Gedenkstein auf dem Dorfplatz hinterlegt wurde.

Auftakt für die eigentlichen Festivitäten war ein Vortrag von Prof. Meibeyer in der Sportbegegnungsstätte Gravenhorst. Das Festwochenende im Mai sprengte die Vorstellungskraft des Vorbereitungsteams. Fast 5000 Gäste tummelten sich an den beiden Festtagen in unserem kleinen Ort. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete das Kreisleistungspflügen. Auch hier wurden wir vom Interesse und dem Zuschaueransturm überrascht.

Am 15. und 16. Juni 2007 gab es ein denkwürdiges Fußballspiel auf dem Sportplatz in Meine. Bei diesem Spiel ging es nicht um Ligapunkte, sondern um den Spaß. Die Mitglieder des VfB Gravenhorst und des TSV Meine spielten 1000 Minuten lang mit verschiedenen Mannschaften gegeneinander. 16 Stunden und 40 Minuten kann allerdings kaum jemand ohne Pause durchspielen. Etwa 300 Einwohner aus Meine und Ohnhorst/Gravenhorst wechselten sich auf dem Platz ab. Neben den wirklichen Fußballern beider Vereine, standen natürlich auch Kinder und Jugendliche auf dem Platz. Und auch der Meiner Gemeinderat stellte ein Team auf die Beine und wehrte sich tapfer (aber erfolglos) gegen die Verantwortlichen verschiedener örtlicher Vereine. Leider spielte das Wetter nicht mit. In der Nacht gab es Dauerregen. Erst am zweiten Tag kam die Sonne zum Vorschein.

Das Team um Cheforganisator Otto Behrens möchte sich auch auf diesem Weg nochmals bei allen Helfern und natürlich auch bei allen Besuchern bedanken.

Hier ein paar Bilder ...